Symposium in Kurort Oberwiesenthal
21. Mai 2014, 10:00 Uhr
Versammlungsraum, Rathaus
3. Symposium zur 3. Ausstellung in Oberwiesenthal:
„Der Kunst eine Gasse“ – William Wauer überrascht
- WER: Kunstlehrer bzw. Pädagogen verschiedener Schulen oder Akademien
- Ziel 1: Über Kunst den Zugang zu anderen Kulturen schaffen; Vorurteile abbauen (William Wauer war Expressionist: im 3. Reich galt er als „entartet“)
- Ziel 2: Wie kann eine Zusammenarbeit zwischen deutschen und tschechischen Pädagogen aussehen? (Bsp.: William Wauer hatte Bastelhefte für Kinder entworfen) Projektentwurf: Pädagogen arbeiten mit Jugendlichen auf der Grundlage der Ausstellung (William Wauer und die Kunst sind der „Aufhänger“) am Thema „Kunst überwindet Grenzen – Jugendliche erarbeiten ihre Zukunft“
- Ziel: 4. Ausstellung in Oberwiesenthal
Protokoll:
- Vorstellen der Idee, einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit von Kindern/Schülern und Erziehern
- Ausgangspunkt: die Arbeiten von William Wauer anhand der Plakatausstellung im Foyer des Rathauses Oberwiesenthal und der dazugehörigen Broschüre
- Basis: egal, welches Alter; egal, welche Technik
=> die Lehrer/Erzieher als Organisatoren
- Lukaš Lerch (Ostrov) hat sich im Vorfeld bereits intensiv mit William Wauer auseinandergesetzt und hat bereits probeweise mit Kindern am Projekt gearbeitet.
- Ausgangspunkt ist der geometrische (kubistische) Formenkanon William Wauers
- Ausmalbilder
- Klebearbeiten
=> die künstlerische Grenze überwindend
=> Wie sehen und fühlen die Kinder die Kunst William Wauers?
=> Was bewirkt das Werk William Wauers bei den unterschiedlich alten Kindern?
- die Welt auf Dreiecke reduzieren: damit entstehen neue Kompositionen
- Die politischen Grenzen im Kopf überwinden: Kunst braucht keine Worte!
Vorschläge:
- Familienzentrum Oberwiesenthal schafft aus verschiedenen Materialien Kunst entsprechend der Dreiecksformen William Wauers
- Familienzentrum Oberwiesenthal entwickelt ein Keramikspiel bestehend aus Dreiecksformen
- Kunstschule Ostrov entwickelt eine Art Puzzlespiel
- Kunstschule Ostrov entwickelt die Idee der „geometrischen Welt“ weiter
Lukaš Lerch (Ostrov) stellt eine Animation vor, bei der die Arbeiten der Kinder bewegt werden (Beispiel: Reiter William Wauers reitet durch die von den Kindern erschaffene kubistische Landschaft)
Daraufhin entsteht folgende Idee:
- Oberwiesenthaler und Ostrover Kinder erarbeiten Vorlagen mit jeweils 5-7 Sehenswürdigkeiten (kindgerecht und kindinteressant)
- die Kunstschule Ostrov animiert diese mit einer verbindenden Figur (wahrscheinlich „Schlittschuhläufer“ von Wauer)
- für die Animationsphase kommen 6 Kinder und 2 Erwachsene nach Oberwiesenthal (Workshop, von Ostrov finanziert)
Ergebnisse werden in der 4. Ausstellung präsentiert:
- Vorlagen werden ausgestellt
Der Animationsfilm wird gezeigt
Dazu wird das 4. Symposium durchgeführt:
- gemeinsame Arbeit der deutschen und tschechischen Kinder.
- Vorlagen sollen im Raum bleiben, damit Besucher des Hauses weiterhin daran arbeiten können.
Der Animationsfilm soll dann auf die Webseiten, Facebook-Seiten, die Projektwebseite und YouTube gestellt werden.